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Borreliose-Impfung

 

 

Wenn der Hund matt und schwerfällig wirkt oder lahmt, wenden sich Halter besorgt an den Tierarzt. Dieser stellt fest: Der Hund hat sich durch eine Zecke mit Borreliose infiziert. Das Risiko einer Erkrankung und langwierigen Behandlung müssen Halter jedoch nicht eingehen. Denn die Krankheit kann mit der Borreliose-Impfung von vornherein verhindert werden. Um das Thema rankt sich viel falsches oder veraltetes Wissen. Doch was stimmt tatsächlich?

Die sogenannte Zeckenimpfung schützt Hunde vor der bakteriellen Borreliose, nicht vor der Viruserkrankung FSME. Für Menschen ist es umgekehrt. Die Ständige Impfkommission für Veterinärmedizin (StIKo Vet) rät zur Borreliose-Impfung (s. Link unten "Leitlinie"), wenn der Hund im Freien aktiv ist und ein Zeckenstichrisiko besteht. Dennoch halten sich hartnäckig Vorurteile gegenüber der Impfung. So heißt es manchmal, der im Impfstoff enthaltene Erregerstamm sei zwar in den USA verbreitet, nicht aber in Deutschland und Europa. Tatsächlich stehen derzeit drei Bakterienarten im Verdacht eine Borreliose beim Hund auszulösen. Der Stamm, für den das experimentell auch schon wissenschaftlich belegt wurde, heißt Borrelia burgdorferi sensu stricto. In den USA macht er annähernd 100 Prozent der in den Zecken vorkommenden Borrelien aus. In Deutschland sind es im Schnitt etwa 18 Prozent. Regional kann der Wert höher oder niedriger liegen.

Über zwei weitere Erregerarten, die bei uns stark verbreitet sind, gibt es Berichte von Erkrankungsfällen beim Hund: Borrelia afzelii und Borrelia garinii. Durchschnittlich 38 bzw. 33 Prozent von den hiesigen Borreliose-Bakterien gehen auf ihr Konto. Vor allen drei genannten Erregerarten ist ein Impfschutz möglich.

https://parasitenportal.de/borreliose-impfung/

 

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Leitlinie zur Impfung von Kleintieren, 5. Auflage: Seiten 74 - 78

https://www.tieraerzteverband.de/bpt/berufspolitik/Impfkommission/stiko-vet_empfehlungen-mitteilungen.php

 

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© Tierarztpraxis Schmitten im Taunus, Dr. Silvia Knof